Challenge Blog

Fieberkurve

Förderbetrag

Good Growth Fund: 6.000,00 €
Netzwirker: 546,55 €

Gesamt: 6.546,55 €

selfHUB People’s Theater e.V.
39,2% 60,8%
2.565,43 € 3.981,11 €
Letzte Challenge

challenge blog

Im challenge Blog könnt Ihr Euch eine Meinung über die Challenger bilden. Sie berichten hier tagesaktuell mit Beiträgen über Ihre Engagements.. Kommuniziert doch mit Ihnen: Kommentare und Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Chronologisch findet Ihr die Beiträge im Blog von unten nach oben (der aktuellste steht oben)

24. Dez
2008
Netzwirken
Zum Ende der Good Growth Fund challenge vom netzwirker Team

 

Kurz vor Ende der challenge möchte wir uns bei Euch, dem selfhub und People`s Theater für die vielen tollen Einblicke in Euer „Wirken“ bedanken. Wie Ihr die challenge gestaltet habt wird sicher ein Vorbild für hoffentlich noch viele weitere Projekte sein. Wir verneigen uns vor Euch und Eurem Mut zu so viel Transparenz und der Teilnahme an sich, da netzwirken selbst ja noch eine sehr junge Unternehmung ist und wir bestimmt noch viel an Überzeugungskraft leisten müssen. Sicherlich war es ein Wagnis für Euch, mit Euren so unterschiedlichen Themen, sich der challenge zu stellen – gerade auch für den selfHUB, da Eurer Wirken nicht so einfach per Posting zu transportieren ist. Und liebe People`s Theater Wirkende – es ist toll das es junge Menschen wie Euch gibt. Ich und wir hoffen sehr das Ihr beide Euch als Gewinner fühlt – Ihr habt ein paar tausend Menschen berührt. Wir hoffen Ihr hattet ebenso viel Spaß zu berichten (Max und Benjamin – ich mache mir weniger Sorgen um die Gesellschaft, seit ich gelesen habe wie tief und ernsthaft zwei junge Menschen wie Ihr Euch engagiert, DANKE!) – wie wir Spaß hatten von Euch zu „lesen“ und viel Motivation aus Euren Engagements ziehen konnten.

 

Frohe Weihnachte Euch Allen – unser Dank gilt natürlich am meisten den Netzwirkern für Eure Meinung und Eure Stimme. Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns treu bleibt und in der nächsten „challenge for change“ (voraussichtlich Mitte Januar) die beiden challenger unterstützen möchtet – wir und die Welt brauchen Euch, brauchen Dich, lasst sie uns gemeinsam ein wenig verändern…

 

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23. Dez
2008
Netzwirken
Der Good Growth Fund

 

Liebe Netzwirker, liebe Projekte,

kurz vor dem Abschluss der Challenge wollten wir den Förderer ein wenig näher kennen lernen und wir haben Herrn Korth vom GOOD GROWTH FUND (GGF) gebeten uns ein paar Fragen zu beantworten:

 

Wie unterscheidet sich der GGF von normalen Fonds?
Der GGF ist in vieler Hinsicht ein „normaler“ Fonds: Er unterliegt der staatlichen Aufsicht, wird von normalen Finanzmarktprofis gemeinsam mit einer renommierten Fondsgesellschaft gemanaged und soll den Anlegern eine angemessene Rendite erwirtschaften.
Der wesentliche Unterschied zu traditionellen Fonds liegt darin, dass die Investoren nicht nur eine Rendite erhalten, sondern zusätzlich mit dem Investment einen Beitrag dazu leisten können, dass diese Erde etwas menschenwürdiger wird. Der Fonds soll damit beweisen, dass soziales Handeln und Geld verdienen kein Widerspruch sein müssen.
Die Auswahl von sozialen und ethischen Investments erfolgt, in dem das Fondsmanagement im Rahmen des gesetzlich Möglichen bei der Auswahl der Investments Positiv- und Negativkriterien anwendet.
Positivkriterien: Die Geldanlagen werden im Rahmen der Gesamtstrategie bevorzugt, die einen hohen sozialen Effekt verursachen. Dies gilt vor allem für Geldanlagen im Bereich Mikrofinanz.
Negativkriterien: Die Geldanlagen werden vermieden, die sich durch besonders unsoziale Effekte disqualifiziert haben. Unternehmen, die mehr als 5% des Umsatzes mit Rüstungsgütern erwirtschaften oder die eines Verstoßes gegen die Menschenrechte, z.B. Kinderarbeit überführt wurden, kommen nicht in die Auswahl.
Darüber hinaus werden die im Anlagefokus stehenden Unternehmen motiviert, sich den UN – Ethikkonventionen oder einem vergleichbaren Ethikrating bzw. -Kodex zu unterwerfen. Mit diesem „Engagementansatz“ leistet der GOOD GROWTH FUND einen Beitrag, damit in den Chefetagen nicht nur über Umsatz und Ertrag diskutiert wird, sondern auch verstärkt über Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz sowie Korruptionsbekämpfung nachgedacht wird.

Kann ich auch Geld verlieren?
Der Fonds investiert u.a. auch in Aktien oder Aktienfonds, damit ist ein Marktrisiko verbunden, dass auch Verluste nicht ausschließt. Im Gipfelpunkt der Finanzmarktkrise im Oktober 2008 hat der Fonds rd. 10% an Wert verloren. Es ist sehr stark zu erwarten, dass eine Werterholung an den Börsen den GGF auch umgekehrt profitieren lässt. Über einen Zeitraum von 5-7 Jahren ist die Verlustwahrscheinlichkeit daher sehr gering.

Warum sollte ich gerade beim GGF Geld anlegen?
Weil der GGF den Anlegern eine realistische Chance eröffnet, Gutes zu tun, ohne auf Rendite verzichten zu müssen.

 

Kann ich jederzeit mein Geld wiederkriegen?
Ein Anleger bekommt sein Geld zum jeweiligen Kurswert innerhalb von 3 Tagen zurück.

Was ist der Vorteil gegenüber einem Sparbuch?
Eine höhere Renditeerwartung und die Chance, mit seinem Kapital zugleich etwas Gutes zu bewegen.

Wie ist es praktisch – gebe ich einmal eine Summe, oder ist es wie sparen? Gehe ich zu meiner Bank und sage – hier ist Geld und ich will das es beim GGF angelegt wird oder muss ich direkt Kontakt aufnehmen?
Beide Varianten sind möglich, sowohl die Einmalanlage (ab 500 Euro) oder der Sparplan (je nach Bank ab ca. 50 Euro). Die Anlage ist bei jeder Bank möglich, die eine Wertpapierdepotführung anbietet. Eine Anlageberatung kann sinnvoll sein, um die Anlageziele und die wirtschaftliche Situation des Anlegers mit dem Investment in Einklang zu bringen. Wer hier seiner Bank nicht vertraut, kann gern direkt Kontakt aufnehmen. Im Netzwerk des GGF sind viele sehr kompetente Berater und günstige Depotbanken.

Erhalte ich monatlich Informationen wo genau mein Geld angelegt wird – habe ich einen Ansprechpartner?
Dies ist grundsätzlich die Aufgabe der Bank oder des Beraters, den Informationsfluss sicher zu stellen. Der Kurs des GGF ist jedenfalls täglich über das Internet abrufbar, die notwendigen Informationen findet man unter http://www.hauck-aufhaeuser.lu/haig/pdf/fonds/fctsht_LU0360706179.pdf.
Interessierte Investoren können darüber hinaus über info@goodgrowthfund.com den Newsletter „GOOD News“ abonnieren und sind so automatisch im direkten Dialog mit dem Fondsmanagement.

Wenn der GGF nun eine Challenge gemacht hat – ist dies nicht Geld was nun den Anlegern fehlt?
Nein, denn dieses Geld wird aus den Vertriebsprovisionen der Berater und Banken finanziert, die den Fonds verkaufen. So tragen auch diese Vermittler dazu bei, die Idee des sozialen Investierens zu verbreitern.

 

Wer wählt aus in was investiert wird und nach welchen Kriterien?
Der Entscheidungsprozess mit Negativ- und Positivkriterien war oben schon erläutert. Hinter diesem Prozess steht die Ratingagentur Scoris (demnächst Sustainalitics), die mit einem internationalen Netzwerk den notwendigen Einblick in die Unternehmen hat.

 

Ich bin verunsichert überhaupt noch Geld in anderen Formen als das Sparbuch anzulegen, geht es nicht vielen so? Kommen dann überhaupt noch Investments zustande, das der Fond überlebt?
Der Fonds arbeitet mit sehr niedrigen Kostenstrukturen, da u.a. auf teures Marketing zu Lasten der Anleger verzichtet wird. Durch die Einzahlungen der Startkapitalgeber hat er damit schon das notwendige Volumen, um zu überleben. Dennoch besteht ein vitales Interesse, den Fonds wachsen zu lassen. Nicht zu letzt, damit die Idee und die gesellschaftliche Wirkung des Fonds vergrößert wird. Die Partnerschaften zu Vertrieben und Beratern werden sukzessive ausgebaut, da der GGF sich vor allem auch für Sparpläne und Altersvorsorgeprodukte wie Versicherungen eignet. So wird die wirtschaftliche Basis des Fonds langsam und kontinuierlich weiter ausgebaut.

Wer sind die Anleger? Strategische Investoren oder auch „normale“ Sparer und Menschen?
Die Bandbreite ist sehr groß, von Stiftungen bis zum Kleinsparer mit 30 Euro im Monat.

Ein Fazit von Ihnen zu Ihrer GOOD GROWTH FUND CHALLENGE?
Wir sind mehr als zufrieden (was man schon daran erkennen konnte, dass wir nach der eigentlich fest gelegten Zeit noch einmal verlängert haben). Wir finden es sehr gut, solch tiefe Einblicke in die Strukturen und die Arbeit der beiden Projekte bekommen zu haben und sind uns nun sehr sicher, dass unsere Förderung gut verwendet werden wird. Gerade die Unterschiedlichkeit der Beiden war sehr interessant und wir fanden den fairen Umgang der Projekte miteinander lobenswert. Wir wünschen Beiden nur das Beste und freuen uns darauf zu hören wie die Förderung „gewirkt“ hat – auch das Ergebnis sollten Beide als Gewinn für sich verbuchen. Auch wenn ein Thema vielleicht für die Öffentlichkeit attraktiver war – in der Professionalität und an dem Einsatz für die eigene Sache war kein Unterschied zu spüren. Eine Challenge ist eine tolle Sache – wir möchten andere Unternehmen dazu ermuntern diese innovative Möglichkeit auch für sich zu nutzen und wünschen dem Team von netzwirken weiter diese Begeisterung, um ihr junges Unternehmen weiter wachsen und gedeihen zu lassen. Wir freuen uns, dass es Projekte wie den selHUB und People`s Theater gibt und ebenso das Social Businesses wie Netzwirken diese unterstützen – so kann man ein wenig gelassener in, ein bestimmt schweres, 2009 blicken…

 

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20. Dez
2008
selfHUB
Time to say see you later

 

Tjaja,

…gestern ist es spät, bzw. heute ist es früh geworden 😉 Gestern Abend hat uns nämlich selfHUB-Mitglied Holger ganz wunderbar bekocht im selfHUB und danach gings mit einer 10köpfigen self-crew auf das Konzert der Echten Ärzte in der Kulturbrauerei in Berlin, wo wir in Frauke´s Geburstag reingefeiert haben!

Das ist nun auch unser letzter Blogpost hier.

Schade! Ich werde ich es vermissen! Verantwortlich für die Blogposts des selfHUB zu sein, quasi einen alle-2-tage-bloggen-Attraktor in meinem body-mind-System installiert gehabt zu haben, hat mir geholfen zu sehen was alles Wertvolles, Schönes und Berichtenswertes im self- und im hub-Umfeld passiert! Ich hatte vorher die Blogosphäre noch kaum betreten und bin mir jetzt deutlich mehr bewusst über die tollen, kreativen Entfaltungsmöglichkeiten auf diesem Medium! An dem Bericht vom host gathering in Rotterdam habe ich bspw. einen ganzen Nachmittag gebastelt, einfach weil es mir Spaß gemacht hat, ihn so richtig schön zu machen. Von Erlebtem in der Form zu berichten und zu wissen das es Leute lesen werden hatte für mich auch den sehr angenehmen Effekt Dinge abzurunden und eine Geschichte darüber zu erzählen. Falls ich Tagebuch schreiben würde, so hätte ich glaube ich an ein paar Tagen einfach den Link zu meinem entsprechenden Blogpost aufgeschrieben 🙂 Bspw. mein Artikel „fight club und house of love“ war ein wichtiger Meilenstein für mich. Formulieren ist konvergente Energie. Ich habe die Chance meine innere Landschaft zu kanalisieren und zu bündeln in einem Satz-Gebilde. Ich höre was ich gesagt habe und schenke mir selbst Glauben. Ich speichere wohlklingende Fragmente und kann sie bei passender Gelegenheit wieder einsetzen – das Kriterium dabei; wie stark resoniert es mit meiner inneren Landschaft. Die Gefahr ist natürlich, dass man anfängt Geschichten über sich zu erzählen ohne neu nachzuspüren. Ich glaube es gut ein Bewusstsein darüber zu haben, wann es NICHT angebracht ist in konvergente Energie zu gehen und unausgereifte Ideen erst noch brüten zu lasse. Wie auch immer… auf jeden Fall war der Artikel eine große Chance für mich, lose Gedankenwolken abregnen zu lassen und mir damit selbst eine formulierte Plattform zu geben, die Andere gehört haben und von der aus es weiter gedacht und gefühlt werden kann…

 

Unsere neue Website ist leider nicht mehr fertig geworden bis heute… aber ich werde auf unserem netzwirken-Projekttagebuch davon berichten wenn es soweit ist!

Impressionen aus dem self-Jahresendbrief 2008

diese möchte ich euch jetzt geben, nachdem ich im letzten Blogpost schon auf mein kleines persönliches Zwischenresümee dieser Challenge verlinkt hatte. Der ganze Jahresendbrief wird erst nächste Woche veröffentlicht, aber ihr bekommt jetzt schon Einblick… wenn das mal nicht transparent ist 🙂

  • Der selfHUB feiert im Januar Geburtstag! Er wird am 24.1.2009 ein Jahr alt. Als erste große Veranstaltung fand vom 24.-27. Januar 2008 die Kick-off Veranstaltung statt. Es wurden 31 Einzelveranstaltungen angeboten und wir hatten über 300 Besucher an 4 Tagen. Formate wie das Schnupperarbeiten oder die Salons (von Social Pioneers für Social Pioneers) wurden über den Kick-off hinaus als monatliche bzw. wöchentliche Veranstaltungen weitergeführt. Der selfHUB hat mittlerweile über 100 Mitglieder, darunter sowohl Gründer als auch etablierte Unternehmen wie Utopia Berlin, die Ashoka Jugendinitiative, creare!Start Up, Better Cotton Initiative, HPM Color, die Akademie für Visionautik, das Komitee für eine demokratische UNO, Change Facilitation, Sinnvest, naTOUR Kind, One Laptop Per Child oder die Fundraising Factory, um nur einige zu nennen.
  • Ausser guter Küche und grünen Pflanzen gibt es auch einiges an Zusatzdienstleistungen im selfHUB, von Bürodienstleistungen und Buchhaltung über IT-Troubleshooting bis hin zu mobilen Massagen, Wellnesskursen und der von vogelfrei initiierten Selbstbedienungsbar ‚Späti‘.
  • Im Mai 2008 fand die Pilotveranstaltung des nun in Serie laufenden Pitching Abends ‚Pitch for Inspiration‘ statt, eine Kooperation der Agentur vogelfrei und der self eG. Unternehmer haben die Möglichkeit, ihre Ideen oder bereits laufenden Projekte in so genannten ‚Fahrstuhlreden‘ in 5 Minuten vorzustellen. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit, sich mit Interessierten auszutauschen, Kooperationen zu schmieden, Feedback einzuholen oder andere Ressourcen zu mobilisieren.
  • Am 14. und 15. Juni 2008 fand im selfHUB das erste socialcamp in Deutschland statt. 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland waren gekommen, um soziale Themen mit Web 2.0 Anwendungen zu verknüpfen. Als Spin-off entstand die SocialBar, die nun jeden ersten Dienstag im taz Café stattfindet.
  • Am 7.7.2008 wurd der selfHUB zu DEM Ort im „Land der Ideen“, als stratum bei uns zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung lud: 24 Stunden lang gab es geballte Information und Aktion unter dem Motto „Sind wir nicht alle Unternehmer“.
  • Am 1./2. November 2008 ist self gmeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Spiegel und seinem neuen Projekt genisis Institute Mit-Veranstalter des Vision Summit 2008 zum Thema Social Business – Just try it. Über 900 Teilnehmer lassen sich an diesem Wochenende von der Idee des Social Business nach Muhammad Yunus anstecken.
  • Unser 2. Vorstand, Frauke Godat, hat bei der BMW Stiftung den 2. Preis für ihre Projektidee „Zukunft geht zur Schule“ gewonnen. Das Projekt startet im Februar 2009 und geht mit 17.000 € Anschubfinanzierung in die Konzeptplanung.

oh, und schau einer an:

  • November bis Dezember 2008: selfHUB wird als Projekt mit People’s Theater bei der 2. netzwirken Challenge angenommen: netzwirken ist das Spendensiegel der Internetgeneration und bietet öko-sozialen Projekten, verantwortungsbewussten Unternehmen und Internetnutzern, die etwas bewegen wollen, ein gemeinsames Zuhause. Öko-soziale Projekte und Organisationen, die Offenheit leben wollen, stellen sich kostenlos in einem Portrait vor und führen ein Tagebuch über ihr tägliches Engagement. Jeder Besucher entscheidet mit seiner Stimme über die Aufteilung der Spendengelder der Projekte.

… das war nur ein Ausschnitt. Wer das Ganze in vollem Umfang als hübsches pdf mit Bildern bekommen möchte und noch nicht im Email-Verteiler von self drin ist, der schreibe mir bitte eine subscribe-Email (b.degenhart@self-germany.de).

Na dann liebe Netzwirker,

seit gespannt auf die nächste Challenge auf netzwirken – ich bin es auf jeden Fall. Einfach gemütlich abstimmen, kommentieren und damit was Gutes tun, da freu ich mich drauf 🙂

Ich wünsche euch eine erholsame und energietankende Weihnachtszeit, sowie einen kraftvollen Jahresübergang!

Grüße aus Berlin, Benjamin

 

 

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19. Dez
2008
People’s Theater e.V.
Time to say good bye

 

Heute steht für euch der Große „Abschieds-Blog“ auf dem Speiseplan 🙂 Einerseits ist das unser letzter Blog in der Good Growth Fund Challenge aber auch bei uns in Offenbach war heute Nachmittag große Abschiedsstimmung.

Da über Weihnachten alle Schüler Ferien haben, sind auch für uns hier drei Wochen Ferien eingeplant. Nachdem wir jetzt also fast 4 Monate lang auf einander gehockt haben, uns Kennenlernen konnten, zusammen gearbeitet und gekocht haben, den Haushalt geschmissen haben und sehr viele Kinder erreichen konnten, herrschte heute eine sehr merkwürdige Stimmung. Unser Tag fing sehr entspannt mit einem ausgiebigen Brunch bei Obstsalat und Pfannkuchen an. Es wurde wie immer viel gelacht und jeder hat sich natürlich auf die großen Ferien gefreut. Das Abschlussprogramm bestand heute in einem Besuch der Frankfurter Eissporthalle, bei dem jeder sein mehr oder weniger stark ausgeprägtes Talent zum neuen Weltmeister im Eiskunstlauf demonstrieren durfte. Zurück in unserer offenbacher Wohnung war es dann so weit. Die ersten brachen zum Bahnhof auf und nach und nach verteilten wir uns also. So klingt das erste halbe Jahr bei People’s Theater aus und ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage, dass es eine unglaublich spannende, lehrreiche, lustige und erfolgreiche Zeit war, die wir mit einander verbringen konnten, und dass wir alle uns schon auf Januar freuen. Da werden wir uns nämlich alle weder sehen und können weiter zusammen arbeiten und leben.

Aber nicht nur bei uns, sondern auch hier bei Netzwirken ist heute der „letzte“ Tag, zumindest der Letzte Tag an dem wir einen Blog Eintrag machen. Die zwei Monate die wir hier gemeinsam mit dem selfHub bloggen, erzählen und erleben durften gingen echt schnell vorbei und ich bin mir sicher, dass unsere Wege sich noch weiter kreuzen werden. Es freut mich sehr in euch so einen angenehmen Blog-Partner gefunden zu haben und ich bin begeistert, dass wir gemeinsam so viele Leute zum Netzwirken ermutigen konnten. Die Challenge läuft noch bis Heiligabend und bis dahin können natürlich auch von euch Netzwirkern weiter Leute geworben und aufmerksam gemacht werden. Ich freue mich zumindest hier Erfahrungen gesammelt zu haben und blicke voller Neugier in das kommende Jahr.

 

In diesem Sinne, frohe Weihnachten und kommt gut ins Jahr 2009

Max

 

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18. Dez
2008
selfHUB
the hub + self = selfHUB

 

 

Nachdem ich euch das letzte Mal von der Hub Bewegung erzählt habe, diesmal der Fokus auf dem Träger des selfHUB – die self eG.

Ein guter Anfang dazu ist, euch unseren Newsletter vorzustellen.

Den ich übrigens zusammenstelle und gestalte. Bitte hier klicken.

 

Dann möchte ich euch erzählen was heute Abend stattgefunden hat…

Der selfHUB ist das erste Projekt der self eG. Um einem weiteren Baby der self eG, der selfACADEMY (Weiterbildungseinrichtung) Schub zu geben, wurde Jascha Rohr vom Institut für Partizipatives Gestalten (bei dem ich im Team bin) vor ein paar Monaten beauftragt ein Konzept auszuarbeiten. Aufbauend auf seinen Erfahrungen mit dem Aufbau der Permakultur Akademie, seiner Beschäftigung mit der Mustersprachentheorie nach Christopher Alexander und vielen anderen erfolgreichen Projekten hat Jascha ein astreines Geisteswerk ausgearbeitet. Der erste Schritt dahin ist die Belebung des self Bildungsnetzwerkes als Zusammenschluss der Leute im self-Umfeld (die meisten davon sind selfHUB-Mitglieder) die Bildungsangebote in Form von Workshops/Seminaren/Trainings/Coaching über eine gemeinsame Plattform des „self Bildungsnetzwerk“s vermarkten. Ein Treffen dazu hat heute Abend stattgefunden. Ich bin dabei zusammen mit Julia erstmals als Bildungshost aufgetreten, der administrative Aufgaben übernimmt. Oder auch ein toller Ausdruck; wir werden das „netkeeping“ machen.

 

Und schließlich das ganz große Bild

 

self ist ein in Deutschland einzigartiges Netzwerk von und für Unternehmer, die wirtschaftlichen Erfolg mit sinnstiftender Arbeit und der Entfaltung ihrer ganz individuellen Potentiale verbinden wollen. Wir nennen sie Social Pioneers. Sie fördern soziale Innovation, ganzheitliches Unternehmertum, Eigeninitiative und Selbstverantwortung. Sie brechen mit Konventionen und gestalten das soziale Gefüge unserer Welt neu.
Unsere Absicht ist es, diese neue Generation Unternehmer zu inspirieren und darin zu unterstützen, ihre  Initiativen für eine radikal bessere Welt umzusetzen. Wir schaffen und fördern Bedingungen für Austausch,  Kooperationen, Entdeckungen und Verkettung glücklicher Umstände, bieten physische und virtuelle Räume  sowie Werkzeuge, um den Zugang zu der richtigen Mischung an Talenten, Wissen und Ressourcen zu erleichtern. Wir schaffen einen Rahmen für informelle, gegenseitige Unterstützung, sowie für formelle Beratung,  Weiterbildung und Coaching. Unser Angebot besteht aus drei Säulen, die sich gegenseitig verstärken und unterstützen:

selfHUB. Denk- und Arbeitsraum von und für Zukunftsmacher.
selfACADEMY. Weiterbildung von und für Zukunftsmacher.
selfCONSULTING. Beratung von und für Zukunftsmacher.

das alles wären nur hohle Blasen ohne die selfCOMMUNITY die Gemeinschaft von Zukunftsmachern, die diese drei Säulen durchdringen und tragen.

 

… klingt gut oder? Ich finds super!!

 

Sehr herzlich möchte ich euch zur Lektüre unserer Pressemappe einladen, das lohnt sich und ist hübsch gemacht! Bitte hier klicken.

Übrigens; sehr gerne könnt ihr Genossenschaftsanteile der self eG erwerben 😉 dazu einen tollen Artikel von self eG- UND selfHUB-Mitglied Susanne im bereits erwähnten self-Newsletter, warum das lohnenswert sein könnte. Und schaut euch mal Punkt 4 an.

Na dann… wir lesen uns wieder zum letzten Blogpost am Samstag.

Grüße aus Berlin, Benjamin

 

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17. Dez
2008
People’s Theater e.V.
Neuigkeiten-Brief

 

Drei mal im Jahr geben wir einen Newsletter heraus, der alle unsere Freunde darüber informiert, was bei uns so los ist. Heute ist die neuste Version vom Druck gekommen, eingepackt und zur Post gebracht worden. Ihr seid also mit die ersten, die diese Zeilen lesen werden 😉

Hier mal die erste Seite. Wenn ihr den ganzen Newsletter lesen wollt klickt doch mal unter „Newsletter“ auf www.peoples-theater.de rein.

 

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Am Freitag gibts unseren letzen Blog und bis dahin noch fröhliches Abstimmen 🙂

Max

 

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16. Dez
2008
selfHUB
Hub Hosts Gathering Rotterdam 2008

 

Dieser Blogpost ist top quality, aber lang. Ist deine Aufmerksamkeitsspanne/Zeit kurz? Dann einfach nur Bilder schauen… enjoy, Benjamin

Dazu zwei Lieblings-Abgeh-Lieder von mir, das 2. auf Halbzeit 🙂

 

Wie so oft, passieren hier gerade viele spannende Sachen auf einmal…

  • Gestern Abend haben wir einen feedback-workshop für unsere Mitglieder hier im selfHUB veranstaltet. Bieke und Claudia haben über einen Monat lang Interviews geführt und ausgewertet. Die Ergebnisse und darauf aufbauend erste Schritte haben wir gestern Abend gemeinsam ausgearbeitet. Hier ein paar Bilder.
  • Sehr bald wird unsere neue Website online gehen! Alex hat uns ein sehr komfortables und toll durchdachtes Drupal Content Management System von SanFrancisco aus aufgesetzt und ich werde jetzt drangehen und die Inhalte einpflegen. Alles neu, alles schöner, alles funktionaler… ich werde Bescheid geben wenn es soweit ist, ihr dürft gespannt sein.

Worüber ich aber eigentlich heute berichten möchte…

…ist Folgendes: jetzt am Wochenende war das erste internationale „Hub Hosts Gathering“ in Rotterdam. 24 Hosts (Gastgeber) aus 10 verschiedenen Hub´s kamen zusammen – wir Berliner waren mit 4 Mensch vertreten:

Wie euer scharfes Auge bestimmt schon bemerkt hat – war der Frauenanteil überproportional hoch! Der Männeranteil lag bei 3, also 12,5%. Ich „Hub´s“ sehr genossen diese Powerfrauen in action zu erleben, hallelujah!!

 

Es ging natürlich darum uns kennenzulernen und uns als Teil einer weltweiten Bewegung zu fühlen und zu merken, dass die Anderen ähnliche Freuden und Herausforderungen (es gibt nämlich keine Probleme) haben beim Umgang mit den Räumlichkeiten, den Mitgliedern, dem Hostingteam und sich selbst.

 

Aber neben dem emotionalem Motivations- und Zugehörigkeitsschub haben wir auch sehr knackig und effektiv thematisch gearbeitet. Wobei ich schon ehrlich sagen muss, dass ich mich ab einer gewissen Tiefe von Diskussion aus Gründen von mangelnder Erfahrung einfach zurückgelehnt habe und die jungen Powerfrauen bestaunt habe, in ihrer Erfahrung, Kreativität, Intelligenz, Strukturiertheit und ideas-down-to-earth-Energie.

 

Die heißen Fragen waren, wie sich Hosting-Teams organisieren können um – oder einfach „how to…“:

  • attract interdisciplinary talent
  • build community
  • foster relationships and interactions
  • create a nurturing space for social innovation
  • develop programming to inspire and support members
  • administrate a hub to maintain a healthy business

Ein paar keywords noch als Impressionen…

STRUCTURE AND INFRASTRUCTURE / ATTRACTION / PROGRAMMING / SPACE / HOSTS / COMMUNITY BUILDING / HUB SOFTWARE / THE HUB EXPERIENCE ENVIRONMENT / WHO IS THE HOST / HOSTS COOPERATION CULTIVATION

Dahinter verbergen sich ganze Universen (gibts da einen Plural?) von vollgeschriebenen FlipCharts mit innovativen Ideen, die sich auf ihre baldige Umsetzung freuen, wenn sie nicht sogar schon umgesetzt sind.

 

Es waren Hosts aus den folgenden Hub´s dabei. Klickt euch ruhig mal rum, es lohnt sich. Islington war der Erste Hub und die Keimzelle für alle Weiteren. Es gibt noch mehr als hier aufgelistet – in unterschiedlichen Verdichtungsgraden der Konkretion.

  • London – Islington
  • London – Kings Cross
  • Berlin
  • Rotterdam
  • Amsterdam
  • Bristol
  • Sao Paulo
  • Madrid (in Gründung)
  • Brussels (in Gründung)
  • Toronto („center for social innovation“)
  • Stockholm (passt sich gerade konzeptionell an „The Hub“ an)

 

Am Samstag Abend ab 23:36Uhr waren wir auf einer Party der KaosPiloten eingeladen!! World Hub Hosts meets KaosPilots Netherlands . Eine internationale Schule „of new business design and social innovation“. In Norwegen und Dänemark gibt es auch KaosPilot-Schulen. Markus aus der Schule in Norwegen war bis vor kurzem für ein paar Wochen im selfHUB und hat hier ein paar Projekte gemacht. Bieke, von der Schule in Dänemark ist noch hier und war u.a. gestern facilitator für den Mitglieder-feedback-workshop.

 

Auf diesem Bild seht ihr eine bereits stark reduzierte (Grund dafür ein paar Zeilen weiter) Host-Gruppe das tolle Aufwärmspiel „HiHaHo“ spielen! Jemand fängt an und lässt die zum Schwert-halten geformten Arme in Richtung einer Person heruntersausen und brüllt „Hi“. Die getroffene Person reißt die Arme in derselben Haltung nach oben und brüllt „Ha“ – daraufhin müssen die beiden Personen neben der Ha-Person ihre Schwert-halten-geformten Hände in Richtung der Bauchgegend der Ha-Person sausen lassen (vorher bremsen) und schreiben beide „Ho“. Dann gibt die Ha-Person ein Hi weiter… das Ganze wird immer schneller und lauter – exponentiell steigender Adrenalifaktor, da die Versager ausscheiden müssen. Und hah – ich habe gewonnen zusammen mit Sarah 🙂 Probiert es aus, es bringt Riesenspaß und viel Energie.

Ich persönlich bin saufroh, über Wiebke in dieser lebendigen, innovativen und absolut leading-edge-Bewegung im Bereich social entrepreneurship gelandet zu sein. Im Januar werd ich die Hub´s in London besuchen. Erst jetzt ist mir klar geworden welch unglaubliches evolutionäres Potential in der Verschmelzung dieser beiden hochpotenten Feldern der „self eG“ und „the Hub“ liegt – der selfHUB ist die Manifestation dieser Verschmelzung!! Und ich bin stolz dabei zu sein. Und gerade habe ich große Lust ab September09 bei den KaosPiloten in Rotterdam eine Studium anzufangen und dabei im Hub Rotterdam zu arbeiten!

 

 -> Grüße aus Berlin, Benjamin

 

  • P.S.1: Ein Tipp von Sebastian, einem unserer treuesten Ghost Hosts aus Ulm: der „We Are What We Do – Blog“, auf dem gerade ein Adventskalender zum Thema „mit kleinen Aktionen die Welt verändern“ stattfindet. An dieser Stelle ein sehr großes DANKESCHÖN für deine Unterstützung Sebastian! Übrigens hat Frauke diesen Blog gestartet.
  • Und von Frauke kommt jetzt auch P.S.2:

Buchtipp: „LEADERSHIP and the NEW SCIENCE – Discover Order in a Chaotic World“ von Margaret J. Wheatley. This book outlined an unquestionably unique but extremely challenging view of change, leadership and the structure of groups. Cutting-edge perspective!

 

 

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15. Dez
2008
People’s Theater e.V.
Einsam bist du sehr allein.

 

Der Titel klingt ein wenig melodramatisch, aber ich fand ihn schön so 🙂

Heute soll es in unserem Blog darum gehen, wie unglaublich viele PT Vereine es doch in Deutschland gibt. Zum einen gibt es natürlich den in Offenbach, von dem aus alle koordiniert wird. Aber nicht zu vergessen sind natürlich auch die Vereine in …. Ja, ok, ich geb’s ja zu. Es gibt bis Jetzt nur einen Verein, was sehr schade ist. Viele Schulen fragen bei uns nach Shows an und immer wieder stoßen wir auf Gegenden, in denen unsere Shows sicher eine Menge bewirken könnten.

Deshalb suchen wir einen starken Kooperationspartner für die Verbreitung unseres Konzepts. Unser vorläufiges Ziel ist es, Städte und Gegenden zu finden, in denen mit unserem Konzept gut gearbeitet werden kann. Zum einen haben wir da Städte wie Berlin, München oder Hamburg in Visier genommen, aber auch jede andere Stadt, in der es gesellschaftliches Konfliktpotenzial gibt kann PT viel mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Unser Konzept wird aber nicht nur von Schulen genutzt, sondern auch immer wieder von Firmen, die mit ihren Angestellten oder Azubis Schulungen durchführen. Auch hier besteht viel Potenzial das wir ausschöpfen können und wo wir versuchen können Konfliktprävention an zu setzten.

Wenn ihr also unzufrieden mit dem Klima in eurer Schule seid, oder euch besseren Umgang mit den Kollegen, Angestellten wünscht, oder wenn ihr glaubt, dass unser Konzept noch in anderen Bereichen Anwendung finden kann freuen wir uns auf Ideen, Unterstützung und Interesse.

In diesem Sinne, alles Gute 🙂

Max

 

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14. Dez
2008
selfHUB
Benjamins self-Newsletter und die Kiefer-Killer, ein Wochenendkrimi.

 

Ahnungslos öffne ich meine mail-Box. Benjamin hat wieder zu geschlagen:

 

und ich lasse mich verlocken:

Inspiration
1) Geschenkideen
Was ihr uns schenken könnt und wie ihr uns verschenken könnt

auf utopia.de

erwischt mich das Umweltgewissen!

„Nicht auf Kosten anderer und nicht auf Kosten von morgen
zu feiern war noch nie so einfach wie heute.
Wir feiern grüne Weihnachten und freuen uns, wenn Sie mitmachen.“

In mir werden Gedankenstürme ausgelöst,
das Telefon läuft heiß:
Norbert ist der Mann der Stunde, die Axt wird geschärft, die Säge aus dem Keller geholt und Annabelle aus dem Bett!
Ab in den Grunewald, Lisa, unsere Hündin wittert schon das Wild!
Utopia und mein Navi führen uns zum Schießplatz an der Keerars Range, ins Revier von Förster Maximini er heißt wirklich so!

Es groovt im Grunewald

Scharfe Sachen!

Axt mit Mann

Der oder keiner!

oder sie?

Kiefern – Killer

Präzisionsarbeit

ritsche, ratsche

und mit Kraft

Winterweib

feurig

Dust und Wurst Träume von einem wilden Leben

oder doch lieber nachhause?

ja!

my car is my castle

callgirl

kommt, wir unternehmen was, nicht nur in der Schule
Danke, Benjamin!

Samstag, 13.12., Gertrud Graf

 

Benjamin´s P.S.: am Dienstag berichten wir über das „Hub Hosts Gathering Rotterdam 2008“ und die anderen Hub´s weltweit 🙂

 

 

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13. Dez
2008
People’s Theater e.V.
Unser Leitmotiv

 

Um in einem sozialen Projekt, wie People’s Theater, Effizienz zu zeigen und die Motivation zu behalten, braucht man ein Zitat oder ein Motiv aus dem man seine Kraft schöpft. Bei uns stammt dieses Zitat aus dem Bahaitum. Es lautet:

 

Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen von
unschätzbarem Wert. Nur die Erziehung kann bewirken, daß es seine Schätze enthüllt und die Menschheit daraus Nutzen zu ziehen vermag.

 

Wir versuchen also in jedem Kind enormes Potential zu sehen und sind davon überzeugt, dass jeder Mensch von Grund auf voller guter Eigenschaften ist. Durch die Erziehung werden Kinder „geschliffen“ und ihre Edelsteine treten auf unterschiedlich Weise ans Licht. Jeder von uns trägt also dazu bei, dass bestimmte Eigenschaften in Kindern stärker oder schwächer ausgeprägt werden.

Wenn wir sie ermutigen, unterstützen und fördern, ihre Talente zu erkunden, wenn wir vor allem ihre guten Eigenschaften immer wieder loben, werden sie, laut unserer Überzeugung, diese positiven Eigenschaften zum Nutzen der gesamten Menschheit einzusetzen wissen.

 

So konzentrieren wir uns auch in der Reflektion während der Show hauptsächlich auf das positive, loben das, was die Kinder gut gemacht haben und bestärken sie in ihrem positiven Handeln. Das können ganz kleine Dinge sein. Wenn wir z. B. am Anfang der Show unsere Regeln aufstellen die Kinder sagen: „Man soll nicht Lügen“, fragen wir nach, was man statt dessen tun soll. „Die Wahrheit sagen und ehrlich sein.“, kommt dann meistens als Antwort, und schon ist die Intention eine positive. So konzentrieren wir uns auf das, was wir fördern wollen und bestätigen positive Ansichten.

 

Auch in der Psychologie ist diese Vorgehensweise bekannt. Dort wird sie als sokratischer Dialog bezeichnet und meint, dass man immer etwas hinterfragt, anzweifelt, neu hinterfragt und erneut anzweifelt. Das Ziel ist eine liebevolles Geleiten zur Findung eines gemeinsamen Konsens. Andere Positionen werden beleuchtet und die Lösung optimiert, ähnlich wie in der Beratung, von der Berkan ja schon berichtet hat.

 

Schönes Wochenende

Max

 

PS.: Ich finde es erstaunlich, wie sich Wege immer wieder Kreuzen. Schön, Frauke, dass dir die „Free hugs“ Aktionen gefallen. Hier ein Bild vom September, als wir auf Sylt waren. 🙂

 

 

PPS.: Hier noch ein Video, das bei uns im Büro gerade hoch und runter Läuft.

 

 

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12. Dez
2008
selfHUB
Bohnenzähler

 

Diesen Mittwoch beim ‚Pitch for Inspiration…

…bei uns im selfHUB fand mal wieder ein Überraschungsgast zu uns. Warum Überraschungsgast?? Jenny von der Agentur vogelfrei hatte ihn erst am selben Tag eingeladen. Und obwohl Herr Glock bereits mit einem Kollegen verabredet war, überredete er diesen an Ort und Stelle, ganz spontan in den Hub mitzukommen und unsere Veranstaltung zu besuchen. Das war aber auch erst Überraschung Nr. 1. Überraschung Nr. 2 war dann, was er uns mitbrachte: Bohnen, oder eher wohl Böhnchen. Weisse, kleine, runde Böhnchen. Aber alles der Reihe nach.
Ich fragte Jenny, wer die beiden Herren waren, die da so begeistert im Publikum sassen und flugs wurde ich ihnen vorgestellt. Schnell kamen wir ins Gespräch und schon nach einigen Minuten war meine Müdigkeit mal wieder wie weggeblasen. Herr Glock erzählte Geschichten (und davon hat er viele…). Geschichten, die mich berührten, inspirierten und motivierten, auch wieder die kleinen Dinge ins Tageslicht zu holen. Wir bei self wollen ja oft gleich die ganze Welt retten, oder doch wenigstens die halbe. Eine dieser Geschichten findet Ihr hier. Und Benjamin würde sagen: wer sie nicht liest, ist selbst schuld (denn die Auflösung warum die Bohnen in rechter und/oder linker Hosentasche sind findet ihr nur hier).

 

 

Ich kann nur sagen, ich habe jetzt auch solche kleinen, weissen, runden Böhnchen in meinen Hosentaschen. Links und rechts. Und ich war wohl nicht die Einzige, die in den Bann von Herrn Glock geriet. So einige Besucher und selfHUB Mitglieder und Mitarbeiter hatten bereits welche bei sich. Was mich aber am meisten erstaunte: selbst die junge Dame, die uns an dem Abend an der Tür half, hatte Böhnchen in der Tasche. Und auch sie hatte dieses Strahlen im Gesicht, als sie von ihrer Begegnung mit Herrn Glock erzählte.
Wenn es Menschen also schaffen, mit einigen wenigen Worten tatsächliche Veränderung in unserem Verhalten zu bewirken (und das hat Herr Glock, ich hab die Bohnen wie gesagt in meiner linken und rechten Tasche!!), dann sind auch die grossen Herausforderungen zu bewältigen.
Wenn ihr mich fragt: ‚Gemeinsam sind wir stark‘ ist ein ziemlich platter Spruch, aber weniger wahr ist er deshalb noch lange nicht. Im selfHUB gibt’s ein Umfeld, was solche Begegnungen, Initiative und Eigenverantwortung für uns selbst im Sinne eines Lebensunternehmers fördert und nicht hemmt. Lasst uns schauen, wie wir solche Umfelder auch anderswo in der Gesellschaft schaffen und die Kreise unseres Einflussbereichs ausdehnen. Auf viele, viele Hubs in der ganzen Welt!!

Liebe Grüße, eure Wiebke

PS: Wenn Ihr Jenny fragt, wie sie Herrn Glock brachte, so kurzfristig alle Pläne zu ändern, gibt es noch eine schöne Story. Die hat damit zu tun, das Wort ‚unmöglich‘ aus unserem Wortschatz zu streichen ;-).

PPS: Zwei meiner neuen Lieblingsvideos auf Youtube, die mich in den letzten Wochen in ähnlich anhaltender Weise beeindruckt und etwas in meinem Leben geändert haben sind:

The Value of Validation

 

 

Free Hugs Campaign

 

 

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11. Dez
2008
People’s Theater e.V.
Ein Jahr für die Zukunft!

 

Im Sommer beenden wieder viele Jugendliche ihre schulische Laufbahn, oder unterbrechen diese zumindest. Manche wissen noch nicht, welchen Beruf sie später mal machen wollen, andere sind sich schon ganz sicher, müssen zuerst aber noch ihren Zivildienst ableisten oder wollen freiwillig ein Jahr lang etwas anderes machen und eine Auszeit vom Lernen nehmen.

Aber was kann man machen? Klar kann man in ein Krankenhaus gehen und dort ganz entspannt 6 Stunden am Tag Betten durch die Gegend schieben. Man könnte auch In verschiedenen Einrichtungen Fahrtendienste leisten… aber erfüllt das einen wirklich? Hat man selbst, oder die Gesellschaft um einen herum dadurch einen wirklichen Nutzen?

Wenn ihr euch überlegt, was ihr nach der Schule machen wollt, oder wenn ihr Freunde und Bekannte habt, die bald vor dieser Entscheidung stehen sind wir ja vielleicht genau das, was ihr sucht.

Jugendliche aus ganz Deutschland, der Schweiz, Österreich, Liechtenstein, oder woher auch immer kommen hier für ein Jahr zusammen um unsere Gesellschaft zu verändern. Das klingt jetzt vielleicht ein wenig überheblich, aber genau das ist es, was wir erreichen wollen. Einen Umschwung im Denken und im Umgang mit einander. Ihr braucht keine schauspielerischen Erfahrungen um hier ein Jahr lang zu helfen. Ihr braucht nur den Willen, etwas bewegen zu wollen! Die Erfahrungen, die man während diesem Jahr hier macht und die Freundschaften die hier entstehen sind unbezahlbar. Ohne Frage ist es anstrengen und ohne Frage braucht man hier viel Energie, aber der Lohn den man bekommt wenn die Kinder einen anstrahlen, oder das „Problemkind“ der Klasse auf einmal zum Streitschlichter wird, sind jede Anstrengung wert!

Wenn ihr Interesse habt oder jemanden kennt, der das tut, nehmt doch einfach mal mit uns Kontakt auf. Ihr könnt auch für ein paar Tage zum Schnuppern zu uns kommen und euch den illusteren Verein hier mal in der Realität anschauen ^^

Liebe Grüße, ein auf den Schnee und weiße Weihnachten wartender Max 🙂

 

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10. Dez
2008
selfHUB
Raum für deine Ideen

 

PITCH FOR INSPIRATION

Geschäftsideen, Unternehmen und Organisationen, die gesellschaftliches Engagement mit wirtschaftlicher Effizienz vereinen.
Du bist hier um Dich inspirieren zu lassen – Du bist hier um Teil von besonderen Ideen zu werden – Du bist hier um spezielle Menschen zu treffen.

 

Unter diesem Motto fand gerade (Mittwoch Abend) der vierte Pitch for Inspiration im selfHUB statt. Die Veranstaltungsreihe wurde von der Agentur vogelfrei konzipiert und wird von Verena Auriga und Jennifer Florin organisiert in Kooperation mit der self eG und stattkapital.

 

9 Menschen „pitchen“ ihr Projekt jeweils 5 Minuten. Danach gibt es die Möglichkeit sich mit den Machern auszutauschen und Verknüpfungen herzustellen…

Damit ihr einen Eindruck bekommt was hier spannendes los war verlinke ich euch kurz und knackig mit den 9 Projekten von heute… wer nicht draufklickt ist selber schuld 😉

  • Grass Routes Sustainable Fashion Agency : Frans Prins
  • Payet Hartmann : Katja Hartmann
  • Innogema – Netzwerk für innovatives Gesundheitsmanagement : Veit Hannemann
  • Art Aspects – Förderprogramm für Künstleraustausch in Europa : Michael v. Erlenbach
  • Living Equia
  • Martina Rudolph – Körperarbeit im Berufsalltag
  • Art Ecology Education : Stefa Roth & Lars Schmidt
  • G.E.L.D. 3.0 Zukunftsmesse im Mai 2009 im selfHUB : Nils Sautter
  • OpenSpace-Online Konferenzen : Gabriela Ende

Wie ihr seht… von Zeit zu Zeit verdichtet sich der Durchfluss an innovativen und spannenden Projekten hier enorm – ein RIESENDANK dafür an Verena und Jenny von vogelfrei für ihre supertolle Arbeit und ihre Kooperation und Freundschaft mit dem selfHUB!!

Gerade hat die Jazzband angefangen zu spielen und ich werde jetzt noch ein bisschen socialisen gehen bei einem Glühwein 🙂

 

Zurück aus Schottland und froh wieder in diesem pulsierenden, lebendigen Feld des selfHUB´s zu schwimmen – mit den besten Grüßen,

Benjamin

 

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09. Dez
2008
People’s Theater e.V.
Theater am Flughafen

 

Wir sind im Fernsehen. Fast die ganze letzte Woche gewesen. Von Mittwoch bis Sonntag lief jeden Abend um 21:30 Uhr auf Rhein-Main-TV ein Bericht über die Arbeit von People’s Theater an der Aueschule in Dietzenbach.

Der Sponsor der Showreihe, die Fraport AG, Eigentümerin und Betreiberin des Flughafens Frankfurt, schickte uns das Team der Sendung „Rund um den Airport“, um eine Show mit der Kamera einzufangen. Wer den Beitrag sehen möchte, kommt entweder aus dem Rhein-Main-Gebiet und schaltet heute Abend die letzte Wiederholung von „Rund um den Airport“ auf Rhein-Main-TV um 21:30 ein, oder klickt einfach zu jeder beliebigen Uhrzeit von jedem beliebigen Ort der Welt aus dem großen Play-Button im untenstehenden Youtube-Video an. =)

 

Viel Freude beim Anschauen!

Nicko

P.S. Wenn du noch mehr Fernsehbeiträge über People’s Theater sehen möchtest, klick dich doch einfach mal durch die Mediathek von www.peoples-theater.de !

 

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09. Dez
2008
selfHUB
Ein feines Plätzchen

Selbst dem NiKolaus war zu Ohren gekommen, dass der selfHUB ein wunderbares Plätzchen ist. So hat er nicht zuhause gebacken und uns dann einen Sack mit Leckereien mitgebracht. Nein, auch er wollte lieber im HUB arbeiten. Und im Sack steckte der Knecht Ruprecht als tatkräftige Unterstützung. Die Beiden haben uns dann dazu gebracht selbst kreativ und aktiv zu werden und es entstanden die wunderbarsten Sachen. Genau das macht das selfHUB aus: Zusammen mit anderen in lockerer und inspirierender Atmosphäre gestalten.


Wiebke und die Herren die von draußen rein kamen.


Natürlich wurde kräftig genascht. Zum Glück war aber auch an etwas Herzhaftes gedacht worden.


Selbst die Tüten wurden liebevoll gestaltet


Meine Kinder konnten sich kaum vom HUB lösen. (Auch wenn das zu meinem Bedauern mehr am Kicker als an der Backerei lag 😉

Boris von den Visionauten
www.visionautik.de

 

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